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Nachtwächter, Nachtlichter, Nachttöpfe - eine dunkle Geschichte!


évènement

Der Nachtwächter gehörte zu den wenig geachteten Berufen.

Er musste lediglich wach bleiben und tuten und blasen.

Nachtwächter waren soziale Aussenseiter und oft dem Alkohol verfallen.

Die Nacht wurde zum Tag, so dass Nachtwächter bei Tage übermüdet und geistesabwesend waren und nicht besonders hell wirkten.

Die Nacht machte Angst. Es war die Zeit der Geister, der wilden Jagd und der Albträume.

Zum Schlafen waren Schutzmassnahmen wichtig.

Man schlief auf einem Federbett oder einem mit Laub gefüllten Sack, meist auf mehrere Kissen gestützt, fast sitzend.

Auf Reisen war es üblich, das Bett mit wildfremden Menschen zu teilen.

Jedermann, unabhängig vom Stand, benutzte den Nachttopf.

So konnten lange beschwerliche «Ausflüge» vermieden werden.

Geleert wurde er schwungvoll aus dem Fenster.

Bereits 1845 beschloss die Solothurner Regierung, 26 Öllampen aufzustellen.

Damit konnte der Nachtwandler erkennen: Beim Lichtlein muss sich der Märetplatz befinden.

Wenig später wurde 1860 die Gasbeleuchtung eingeführt.

Die neu erstellte Eisenbahn transportierte Kohlen nach Solothurn, das Gaswerk stellte das für die Strassenlampen benötigte Gas her.

Nun stapfte der Laternenanzünder von Laterne zu Laterne, um die Gasstümpfe in Funktion zu setzen, «da die Beleuchtung in gegenwärtigen Zeiten für die Sicherheit ratsam ist»!

1886 kaufte Josef Müller das Kraftwerk an der Oesch und liess eine 8 km lange Stromleitung bauen.

So etwas wurde vorher noch nie versucht.

Bislang mussten Fabriken, die Wasserkraft benötigten, in der Nähe von Bächen oder Flüssen gebaut werden.

1880 war die Glühbirne auf den Markt gekommen, und bereits 1896 beleuchtete die erste elektrische Bogenlampe die Hauptgasse.

Beim Rundgang mit Nachtwächter Egger die dunkle Nacht voller Gefahren erleben, so, wie sie früher empfunden wurde ...


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Solothurn


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