Louis Vierne: Le Dernier Romantique – Orgelkonzerte mit Kammermusik
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Louis Vierne (1870 – 1937) war eine herausragende Persönlichkeit des ausgehenden 19. und frühen 20.
Jahrhunderts.
Seine Bedeutung als berühmter Organist von Notre-Dame in Paris und renommierter Orgelprofessor überstrahlte oft seine grossartige Arbeit als kreativer Komponist.
Trotz seiner starken Sehbehinderung absolvierte Vierne das «Conservatoire de Paris» mit Auszeichnung und wurde später zum Titularorganisten von Notre-Dame ernannt.
Seine Konzertreisen durch Europa, die Schweiz und die USA machten ihn als Orgelvirtuosen weltbekannt.
Sein tragischer Tod ereignete sich während eines Konzerts in Notre-Dame, als er sein letztes Stück «Stèle pour un enfant défunt» spielte.
Als Komponist setzte Vierne mit seinen sechs Orgelsymphonien die Tradition dieses Genres fort und führte es zu ihrem Höhepunkt.
Er liess sich dabei von Franck, Widor, Mendelssohn und Schumann inspirieren.
Auch wagnerianische Züge sind zu erkennen, vor allem in der 5.
Symphonie, die er 1923 in der Schweiz komponierte.
Der Musikkritiker Monsieur Croche, alias Claude Debussy, war von Viernes Musik beeindruckt und lobte seine zweite Symphonie in den höchsten Tönen.
Mit der Konzertreihe «Louis Vierne: Le Dernier Romantique» führt uns Stéphane Mottoul in die konzertante symphonische Tradition von Notre Dame de Paris zu Beginn des 20.
Jahrhunderts. Neben den Orgelsymphonien werden erstmals in Luzern das Streichquartett Op.
12 und die Rhapsodie für Harfe Op. 25 präsentiert.
Gesangsstücke wie das berühmte «Angelus» sind ebenfalls Teil des Programms.
Die bewusste Verbindung von Orgel und Kammermusik ermöglicht eine facettenreiche Erfahrung und betont die Vielseitigkeit von Vierne und seiner Musik.
Dabei steht die impressionistische Programmmusik im Fokus dieser Konzertreihe in der Hofkirche.
------------ Konzert 1|5 VIERNE & RACHMANINOW, Donnerstag, ...
Hofkirche Luzern
Luzern
SWITZERLAND
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