11. Jours des éphémères
manifestation
Das S11 zeigt gemeinsam mit dem Künstler Meinrad Feuchter während 3 Tagen 11 verschiedene künstlerische Positionen unter dem Titel „Les jours des éphémères“.
Dieses Festival findet bereits zum 11. Mal statt und gastiert zum 7. Mal im S11 in Solothurn.
Der französische Begriff „éphémère“ bedeutet Eintagsfliege.
Ephemere Kunst ist ein Überbegriff für Formen der Kunst, die sich über schnell vergängliche Darstellungen definieren.
Auch wenn die ephemere Kunst nicht neu ist, steckt in ihr eine revolutionäre Kraft, sie wirkt dem für die Ewigkeit Geschaffenen des traditionellen Kunstbegriffs entgegen.
Sie sucht nicht das Andauernde, sondern das Momentane und hinterlässt möglichst keine weiteren Spuren als das Erinnern an den Augenblick und hoffentlich das Weiterdenken eines flüchtigen Anstosses.
Die Jury bestehend aus dem Künstler Meinrad Feuchter und den beiden Kunsthistorikern Michael Sutter (Kunsthalle Luzern) und Martin Rohde (S11) hat auf Grund einer nationalen Ausschreibung aus 39 Bewerbungen aus der ganzen Schweiz, aus Deutschland, England, Frankreich, den Niederlanden, sowie aus den USA 11 qualitativ hochstehende Projekte ausgewählt, die für die zur Verfügung stehenden Räume geeignet erschienen und den definierten Bedingungen entsprachen.
Das hauptsächliche Kriterium für die Teilnahme war der ephemere Charakter der Arbeiten.
Die gezeigten Arbeiten setzen sich in Form von Installationen, Performances, sowie interaktiven Klanginstallationen kritisch mit den Themen Fast-Fashion, mit der Vergänglichkeit des Seins, mit unserem ökologischen Fussabdruck, mit der Wegwerfunkultur, mit der Klimaerwärmung oder Internetbetrug auseinander.
Myrta Moser-Zulauf beschäftigt sich mit der Kurzlebigkeit von Fast-Fashion und inszeniert dafür ein sich durch Wasser auflösendes T-Shirt.
Sie möchte damit auf die allgegenwärtige Problematik der zu billigen Kleidung und ihrer immensen Abfallproduktion ...
Künstlerhaus
Solothurn
SWITZERLAND
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