VerTönt! 017
évènement
VerTönt!
-Saisonabschluss mit Musik von acht Komponistinnen und Komponisten, darunter zwei Uraufführungen: Je ein neues Werk für Sopran, Violine und Klavier von Gabrielle Brunner und Aljona Kozlova.
Kaum eine Musikgattung, in der er nicht tätig gewesen wäre: Camille Saint-Saëns.
Die Qualität und Originalität seines Werks wurden lange verkannt.
Dabei war Saint-Saëns auch ein Neuerer, straffte die klassischen Formen zu neuartigen Modellen und entschwebte in seinen späten Orgelwerken gar stellenweise in atonale Bereiche.
Im VerTönt! sind seine «Violons dans le Soir» zu hören. In den «Sept Chansons de Clément Marot Op.
15» wird Georges Enescos Affinität zu den französischen Texten des Renaissance-Dichters hörbar.
Marot war berühmt für seinen Witz, seine Anmut und seine Leichtigkeit im Umgang mit Poesie – Charakteristiken, denen sich Enesco mit seiner Komposition annähert.
Arthur Furer, langjähriger Verlagskomponist von Müller & Schade, hätte im 2024 seinen hundertsten Geburtstag feiern können.
Im VerTönt!
wird er geehrt mit der Interpretation von «Drei frühe besinnliche Lieder» auf Texten von Theodor Storm.
Die Musik von Arthur Furer war nie avantgardistisch, aber stets akribisch durchdacht, anspruchsvoll in jeder Hinsicht und klanglich meisterhaft.
Die 1950 in Lyon geborene Edith Canat de Chizy hat in «En mille éclats (2009)» folgendes Haiku vertont: «Fût-ce en mille éclats?
/?Elle est toujours là?/?La lune dans l’eau !
» In der Worten der Komponistin, frei übersetzt: «Dieses Haiku von Ueda Chôshu lieferte mir die Vorlage für dieses Geigenstück, das vom japanischen Ensemble «Quartiers Musicaux» in Auftrag gegeben wurde.
Mit «Bestiaire» von May Breguet ertönt ein weiteres Werk aus dem Musikverlag Müller & Schade.
Die Komponistin schuf kurze Kostbarkeiten für Sopran und Klavier auf Texten von Apollinaire.
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Müller & Schade
Bern
SWITZERLAND
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