Carte Noire nommée Désir - Rébecca Chaillon
pièce
Der Titel spielt auf die Werbung einer Kaffeemarke an, die mit dem Slogan «Carte Noire – ein Kaffee, der Begehren heisst» warb.
Ausgehend davon lädt Rébecca Chaillon gemeinsam mit ihrem Ensemble nun zu einem fulminanten Theaterabend ein: Gemeinsam fragen sie nach der Hypersexualisierung und Exotisierung Schwarzer Körper und Identitäten sowie deren Sicht- und Unsichtbarkeit.
Dabei legen sie die fortlaufenden rassistischen Stereotypisierungen und Zuschreibungen frei.
Chaillon wählt, neben ihrer bildgewaltigen Regie-Handschrift, die Methode der Grenzüberschreitung und des Sarkasmus, um in aller Deutlichkeit unser kollektives Gedächtnis auf den Prüfstand zu stellen.
Als Bühnenmaterial werden Lebensmittel mit kolonialer Vergangenheit wie Kaffee und Kakao in allen erdenklichen Aggregatzuständen eingesetzt.
So entsteht ein Theatererlebnis, das grosszügig alle Sinne einbezieht und zwischen kompromissloser Perfomance, afrofuturistischer Poesie, burleskem Quiz und ganz viel befreiender Wucht schwingt.
Am 1.6. um 17:00 gibt es im Zentrum Markus ein Gespräch mit den Künstler*innen.
Rébecca Chaillon hat in Paris Theater studiert und vermischt in ihren Stücken unterschiedlichste Elemente wie ihre Schreibpraxis, ihr künstlerisches Interesse an Nahrungsmitteln oder performatives Selbst-Make-Up.
Einfach gesagt Auf der Bühne stehen acht Schwarze Frauen.
Viele Menschen haben Vorurteile, wenn sie die Frauen sehen.
Das Stück zeigt, warum sie diese Vorurteile haben und wie sie entstanden sind.
Aber auch wie die acht Frauen mit diesen Vorurteilen umgehen.
Informationen zur Barrierefreiheit https://www.auawirleben.
ch/programm/carte-noire-nommee-desir#/
Dampfzentrale Bern
Bern
SWITZERLAND
Le blog de umoovEvénements et activités à proximité