Vernissage: Ein Kopfdrehen - es ist windstill
sortie
Der Gastkurator Jos Näpflin zeigt Maya Bringolf, Renata Bünter, Federica Gärtner, Annemarie von Matt.
Vier eigenständige künstlerische Werke lassen sich durch ihre Gegenüberstellung und Durchdringung in den Räumen der Galerie Stans anders wahrnehmen.
Eine der sechs jährlichen Ausstellungen wird vom Team der Galerie Stans an ein Gastkuratorium vergeben.
2023 ist es Jos Näpflin.
Der gebürtige Nidwaldner lebt seit Jahrzehnten in Zürich und ist ein aufmerksamer Beobachter des Kunstgeschehens.
Zur Ausstellung in der Galerie Stans äussert er sich wie folgt: «Die vier Künstlerinnen haben je ein eigenständiges Werk, das aber bestens zusammenpasst.
Durch die direkte Konfrontation wird es erweitert und kann anders gesehen und gelesen werden.
Es werden nicht vier Einzelausstellungen gezeigt. Die Arbeiten überlappen sich in der Präsentation.
» Gefährdete Schönheit Maya Bringolfs Umgang mit ausrangiertem Büromobiliar ist gnadenlos.
Mit Feuer rückt sie den Drehstühlen auf die Polster und raubt ihnen mit Lüftungsrohren, die sie durchdringen, ihre Funktionalität.
Kunststoffgartenstühle verschmelzen zu monströsen Gebilden.
Auch ihre zarten Aquarelle versieht sie mit schwarzen Löchern und spielt mit Schönheit und Schrecken.
Renata Bünters fragile Objekte zeugen von Verletzlichkeit. Ihre Materialien sind unspektakulär.
Was sie daraus arrangiert, behauptet sich souverän im Raum.
Eine Installation aus roten Stäben verbindet die Stockwerke der Galerie Stans.
Feine Zeichnungen und kurze Notizen, mit der Schreibmaschine eingeprägt, geben Einblicke in das Denken der Künstlerin.
Federica Gärtners Objekte und Zeichnungen zeigen eine Welt in Auflösung.
Ein Video ist durch die Projektion auf eine Milchglasscheibe verfremdet.
Fotografien eines Menschen mit Lot am Meeresstrand flankieren einen Behälter mit schwarzem Wasser.
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Galerie Stans
Stans
SWITZERLAND
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