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Orestie


représentation

Sind Neuanfänge möglich? Oder sind wir SklavInnen alter familiärer Muster?

Der griechische Dramatiker Euripides hat mit seiner «Orestie» eine Tragödie geschaffen, in der diese Fragen mit der Spannung einer Krimiserie verhandelt werden.

Der antike Stoff besteht aus zwei Teilen.

Im ersten Teil, «Elektra», rächen zwei Geschwister den Mord an ihrem Vater, indem sie ihre Mutter und deren neuen Ehemann töten.

Im zweiten Teil, «Orestes», wird das Publikum Zeuge, wie die von den Geschwistern entfachte Gewalt sie selbst in einem unaufhaltsamen Strudel zu verschlingen droht.

Euripides, so viel sei verraten, beschenkt das Publikum am Schluss jedoch mit einem Happy End.

Durch die Verortung in der alten Innerschweizer Mosterei, die Hausszenograf Valentin Köhler zu Beginn der Spielzeit in den Theaterraum baut, bekommt die archaische Familiengeschichte etwas Unmittelbares und Vertrautes.

Schauspieldirektorin Katja Langenbach interessiert sich in ihrer Inszenierung des antiken Stoffs besonders für das tradierte Motiv des Familienfluchs.

Warum tun wir Menschen uns – auch in diesem Mythos – so schwer damit, alte Muster abzulegen und hinter uns zu lassen?

Woher kommt die bindende Kraft einer angeblichen Pflicht zur Rache?

Und weshalb können die Jungen den Zwängen der vorhergehenden Generationen nicht entkommen?

Die «Orestie» von Euripides besteht aus den Teilen «Elektra» und «Orestes».

Raoul Schrotts Fassung verbindet beide Tragödien zu einem Familienepos.

Seine Neudichtung wird in Luzern zum allerersten Mal auf einer Theaterbühne zu sehen sein.

An manchen Abenden werden beide Teile als theatrales Grossereignis gespielt, an anderen sind sie einzeln zu sehen.

CHF 45.00 - CHF 135.00
Billettkasse (Mo 14.00 -18.30 Uhr, Di - Sa 10.00 - 18.30 Uhr): Telefon: 041 228 14 14 E-Mail: kasse@luzernertheater.

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