Neu aufgespult - Spitzenklöppeln von ca. 1620 bis heute
manifestation
Sie hat sich während Jahrzehnten mit der Spitzenklöppelei auseinandergesetzt.
Karin Holenstein erzählt von der Entstehung und Verarbeitung der Klöppelei, den Zusammenhängen mit Kunst, Bildung, Macht, Religion und gibt eine kurze Einführung in die Technik.
Das Strohmuseum im Park in Wohlen und das Haus zur Glocke in Steckborn schliessen sich für das Ausstellungsprojekt Neu aufgespult: Spitzenklöppeln und Gegenwartskunst im Dialog zusammen.
Ausgangspunkt bildet die wichtige Rolle der Spitzenklöppelei in der Vergangenheit der beiden Ortschaften: In Steckborn entstand im frühen 19.
Jahrhundert eine in Heimarbeit betriebene Klöppelindustrie, die ab den 1840er-Jahren Wohlen mit geklöppelter Rosshaarspitze belieferte.
Im Freiamt wurden die feinen Gewebe mit Stroh ausgeschmückt und als Hutgeflechte oder Hutdekorationselemente in die Welt exportiert.
Die Ausstellung an zwei Standorten erinnert an die einstige Beziehung der beiden Gemeinden und eröffnet gleichzeitig einen Dialog zwischen der Gegenwartskunst und Spitzenklöppelei.
Die von zeitgenössischen Kunstschaffenden mehrheitlich eigens für die Ausstellung geschaffenen Werke nutzen dabei das Kunsthandwerk als Ausgangslage für weiterführende Reflexionen.
Sie rücken unterschiedlichste Facetten der Klöppelei ins Zentrum der Betrachtung und drücken ihr gegenüber so eine grosse Wertschätzung aus.
Annalise Hess antwortet etwa mit eigenen Stickereien auf das vorgegebene repetitive System von Klöppelbriefen während Margrit Linder sich in ihrer Installation eine Klöpplerin vorstellt und deren möglichen Gedanken und Gefühle befragt.
Regulär: CHF 20.00 Reduziert: CHF17.00
Strohmuseum im Park
Wohlen Ag
SWITZERLAND
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