Graubünden und der zweite Weltkrieg
féerie
Wie nahm die Bündner Bevölkerung den Verlauf des zweiten Weltkriegs wahr?
Was wusste man von der geradezu industriell betriebenen Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden?
Wie reagierte man auf die Flüchtlingswellen, die Graubünden erreichten?
Mit welchen Massnahmen versuchte man, dem Mangel an lebenswichtigen Gütern zu begegnen?
Graubünden hat wie andere Schweizer Grenzkantone eine eigene Geschichte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Die Region war in besonderer Weise betroffen von der Grenzsicherung und der Ankunft von Flüchtlingen.
Aber auch andere Themen wie die Anbauschlacht, die nationale Zensur oder die Herausforderungen im Umgang mit Spionage, vermeintlichen oder tatsächlichen Nazis oder NS-Sympathisanten waren von Bedeutung.
Der Historiker Christian Ruch beleuchtet in seinem Vortrag die Wahrnehmung des zweiten Weltkrieges aus Bündner Perspektive, also die Frage, wie sich der Ausnahmezustand des Krieges und die Situation der Schweiz als isoliertes Land auf den Alltag der Bündnerinnen und Bündner auswirkten und damit zu einem einzigartigen Zeitabschnitt in der Kantonsgeschichte führten.
Bild: Erwin Gruber, Aufnahme von Flüchtlingen und Militärpersonen in Vinadi (Gem.
Tschlin) am Ende des Zweiten Weltkriegs. Staatsarchiv Graubünden (B/N 1192/1, f)
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: info@kbg.gr.ch / 081 257 28 28
Kantonsbibliothek Graubünden
Chur
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