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Funkensonntag


sortie

Es werden noch einige Funken angezündet im Appenzellerland.

In Herisau und in Waldstatt wird am Sonntag nach Aschermittwoch der Gidio verbrannt.

In Stein wird der Böögg in Begleitung der Guggenmusik und der Bevölkerung durchs Dorf gezogen und dann verbrannt.

Das Anzünden von grossen Feuern gehört zu den Fasnachts- und Fruchtbarkeitsriten und ist ein heidnischer Brauch.

Die Feuer wurden ursprünglich angezündet, um den Winter zu vertreiben.

Vermutlich kam der Brauch aus dem Vorarlbergischen via Liechtenstein ins Appenzellerland.

Während der Funkensonntag im Ausserrhodischen am ersten Sonntag der Fastenzeit stattfindet, feiern ihn die Innerrhoder an Laetare, dem vierten Sonntag der Fastenzeit.

Das lateinische Wort Laetare bedeutet sich freuen.

Der Funkensonntag bildete früher einen Unterbruch und eine Abwechslung zur streng reglementierten Fastenzeit, in der Tanz und Vergnügungen verboten waren.

Der späte Innerrhoder Termin hat mit dem Mondwechsel und dem Frühlingsanfang zu tun: Mit dem Abbrennen des Holzhaufens soll der Frühling angekündigt werden.


in verschiedenen Gemeinden im Appenzeller Hinterland & Mittelland


Herisau


SWITZERLAND


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